Zionsgemeinde Hamburg
Eine Gemeinde der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche

Der Kern des Evangeliums
 

 

 

 

Alles Leben kommt von Gott und kehrt zu Gott zurück;

unser Leben bleibt ohne Frieden und Sinn,

bis wir Gott kennen gelernt haben und aus ihm heraus leben.

 

 

 

 

 

Der Mensch weiß nichts von Gott.

Er ist ein endliches Wesen und fasst die Unendlichkeit Gottes nicht.

Darum hat Gott immer wieder in der Geschichte gesprochen,

bis er sich in Jesus Christus schließlich in nicht mehr überholbarer Weise offenbart hat.

Am Schicksal Jesu aber wird deutlich, dass der Mensch nie ein wirkliches Interesse daran hatte,

dass Gott wirklich Gott ist. Der Mensch ist Sünder, das heißt: Er lebt sein Leben lieber ohne Gott.

Dieses Sündersein äußert sich in aktiver Auflehnung oder in passiver Gleichgültigkeit Gott gegenüber,

aber auch in einer Form von Religion, die Gott lediglich für die eigenen Zwecke benutzt.

Als Folge seiner Loslösung von Gott gerät der Mensch in Unfrieden mit sich selbst,

mit seinen Mitmenschen und mit der Natur.

Durch sein Leben, seine Lehre und vor allem durch seinen Tod und seine Auferstehung

baut Jesus uns eine »Brücke« zu Gott.

Wir sind gerufen, dieses letzte, unüberholbare Angebot Gottes anzunehmen

und ein neues Leben zu beginnen, das geprägt ist von Vertrauen und Liebe.

Ein Mensch, für den Jesus in zunehmenden Maße konkurrenzlos wichtig wird, der ist Christ.

Jesus schließt die, die an ihn glauben, zu einer Gemeinschaft von Schwestern und Brüdern zusammen.

Gott beauftragt seine Gemeinde, die Botschaft von seiner Liebe überall hör- und spürbar zu machen.

Er begabt sie dazu mit seinem heiligen Geist. Im Hören auf das Wort der Heiligen Schrift

und im antwortenden Gebet erfahren der einzelne wie die Gemeinde Wegweisung und Kurskorrektur.

Das Leben endet nicht mit dem Tod. Unser Leben trägt in sich Schönheit und Sinn,

und doch bereitet es das Eigentliche erst vor.

Wir warten auf einen neuen Himmel und eine neue Erde, auf das Reich Gottes,

in dem Gott das zur Vollendung bringt,

was wir hier nur anbruchhaft beziehungsweise gebrochen erfahren und bewerkstelligen.  

 

 

 

   

 
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