Zwei Gemeinden |
Der HERR redete zu Ahas, dem König von Juda und sprach: Fordere dir ein Zeichen vom HERRN, deinem Gott, es sei drunten in der Tiefe oder droben in der Höhe! Aber Ahas sprach: Ich will's nicht fordern, damit ich den HERRN nicht versuche. Da sprach Jesaja: Wohlan, so hört, ihr vom Hause David: Ist's euch zu wenig, daß ihr Menschen müde macht? Müßt ihr auch meinen Gott müde machen? Darum wird euch der HERR selbst ein Zeichen geben: Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie nennen Immanuel.
Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan, damit er die, die unter dem Gesetz waren, erlöste, damit wir die Kindschaft empfingen. Weil ihr nun Kinder seid, hat Gott den Geist seines Sohnes gesandt in unsre Herzen, der da ruft: Abba, lieber Vater! So bist du nun nicht mehr Knecht, sondern Kind; wenn aber Kind, dann auch Erbe durch Gott.
Zu der Zeit wurde der Engel Gabriel von Gott
gesandt in eine Stadt in Galiläa, die heißt Nazareth, zu einer
Jungfrau, die vertraut war einem Mann mit Namen Josef vom Hause
David; und die Jungfrau hieß Maria. Und der Engel kam zu ihr
hinein und sprach: Sei gegrüßt, du Begnadete! Der Herr ist mit
dir! Sie aber erschrak über die Rede und dachte: Welch ein Gruß
ist das? Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria,
du hast Gnade bei Gott gefunden. Siehe, du wirst schwanger
werden und einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus
geben. Der wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden;
und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben,
und er wird König sein über das Haus Jakob in Ewigkeit, und sein
Reich wird kein Ende haben.
Da sprach Maria zu dem Engel: Wie soll das zugehen, da ich doch
von keinem Mann weiß? Der Engel antwortete und sprach zu ihr:
Der heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des
Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige,
das geboren wird, Gottes Sohn genannt werden. Und siehe,
Elisabeth, deine Verwandte, ist auch schwanger mit einem Sohn,
in ihrem Alter, und ist jetzt im sechsten Monat, von der man
sagt, daß sie unfruchtbar sei. Denn bei Gott ist kein Ding
unmöglich. Maria aber sprach: Siehe, ich bin des Herrn Magd; mir
geschehe, wie du gesagt hast. Und der Engel schied von ihr.
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