Da erhob das Volk in Jericho ein
Kriegsgeschrei und man blies die Posaunen. Und als das Volk den Hall der
Posaunen hörte, erhob es ein großes Kriegsgeschrei. Da fiel die Mauer um
und das Volk stieg zur Stadt hinauf, ein jeder stracks vor sich hin. So
eroberten sie die Stadt.
llen. Ich werde hinfort nicht mit euch
sein, wenn ihr nicht das Gebannte aus eurer Mitte tilgt.
Aber die Israeliten vergriffen sich an
dem Gebannten; denn Achan, der Sohn Karmis, des Sohnes Sabdis, des
Sohnes Serachs, vom Stamm Juda, nahm etwas vom Gebannten. Da entbrannte
der Zorn des HERRN über die Israeliten. Und Josua sandte Männer aus von
Jericho nach Ai, das bei Bet-Awen liegt östlich von Bethel, und sprach
zu ihnen: Geht hinauf und erkundet das Land. Und als sie hinaufgegangen
waren und Ai erkundet hatten, kamen sie zu Josua zurück und sprachen zu
ihm: Lass nicht das ganze Kriegsvolk hinaufziehen, sondern etwa zwei-
oder dreitausend Mann sollen hinaufziehen und Ai schlagen, damit nicht
das ganze Volk sich dorthin bemühe; denn ihrer sind wenige.
So zogen hinauf vom Volk etwa dreitausend
Mann; aber sie flohen vor den Männern von Ai. Und die Männer von
Ai erschlugen von ihnen etwa sechsunddreißig Mann; sie hatten sie
nämlich von dem Tor bis zu den Steinbrüchen gejagt und am Abhang
erschlagen. Da verzagte das Herz des Volks und ward zu Wasser. Josua
aber zerriss seine Kleider und fiel auf sein Angesicht zur Erde vor der
Lade des HERRN bis zum Abend samt den Ältesten Israels, und sie warfen
Staub auf ihr Haupt. Und Josua sprach: Ach, Herr HERR, warum hast du
dies Volk über den Jordan geführt und gibst uns in die Hände der
Amoriter, um uns umzubringen? O dass wir doch jenseits des Jordans
geblieben wären! Ach, Herr, was soll ich sagen, nachdem Israel
seinen Feinden den Rücken gekehrt hat? Wenn das die Kanaaniter und
alle Bewohner des Landes hören, so werden sie uns umringen und unsern
Namen ausrotten von der Erde. Was willst du dann für deinen großen Namen
tun? Da sprach der HERR zu Josua: Steh auf! Warum liegst du da auf
deinem Angesicht? Israel hat sich versündigt, sie haben meinen
Bund übertreten, den ich ihnen geboten habe, und haben von dem Gebannten
genommen und gestohlen und haben's verheimlicht und zu ihren Geräten
gelegt. Darum kann Israel nicht bestehen vor seinen Feinden,
sondern sie müssen ihren Feinden den Rücken kehren; denn sie sind dem
Bann verfallen.
Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN
zu dienen, so wählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen
eure Väter gedient haben jenseits des Stroms, oder den Göttern der
Amoriter, in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem
HERRN dienen.