Als er aber am Galiläischen Meer
entlangging, sah er Simon und Andreas, Simons Bruder, wie sie ihre Netze
ins Meer warfen; denn sie waren Fischer. 17 Und Jesus sprach zu ihnen:
Folgt mir nach; ich will euch zu Menschenfischern machen! 18 Sogleich
verließen sie ihre Netze und folgten ihm nach.
Da kam einer von den Vorstehern
der Synagoge, mit Namen Jaïrus. Und als er Jesus sah, fiel er ihm zu
Füßen 23 und bat ihn sehr und sprach: Meine Tochter liegt in den letzten
Zügen; komm doch und lege deine Hände auf sie, damit sie gesund werde
und lebe.
Und sie kamen nach Betsaida. Und sie
brachten zu ihm einen Blinden und baten ihn, dass er ihn anrühre. 23 Und
er nahm den Blinden bei der Hand und führte ihn hinaus vor das Dorf, tat
Speichel auf seine Augen, legte seine Hände auf ihn und fragte ihn:
Siehst du etwas? 24 Und er sah auf und sprach: Ich sehe die Menschen,
als sähe ich Bäume umhergehen. 25 Danach legte er abermals die Hände auf
seine Augen. Da sah er deutlich und wurde wieder zurechtgebracht, sodass
er alles scharf sehen konnte.
Und der Verräter hatte ihnen ein Zeichen
genannt und gesagt: Welchen ich küssen werde, der ist's; den ergreift
und führt ihn sicher ab. 45 Und als er kam, trat er alsbald zu ihm und
sprach: Rabbi!, und küsste ihn. 46 Die aber legten Hand an ihn und
ergriffen ihn. 47 Einer aber von denen, die dabeistanden, zog sein
Schwert und schlug nach dem Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm ein
Ohr ab.