und Lots Frau sah hinter sich und ward zur Salzsäule.
und nannte die
Stätte Bethel; vorher aber hieß die Stadt Lus.
An eben diesem Tage ging Noah in die Arche mit Sem, Ham und
Jafet, seinen Söhnen, und mit
seiner Frau und den drei Frauen seiner Söhne;
Mache dir einen Kasten von Tannenholz und
mache Kammern darin und verpiche ihn mit Pech innen und
außen. Und mache ihn so: Dreihundert Ellen sei die Länge,
fünfzig Ellen die Breite und dreißig Ellen die Höhe. Ein
Fenster sollst du daran machen obenan, eine Elle groß. Die
Tür sollst du mitten in seine Seite setzen. Und er soll drei
Stockwerke haben, eines unten, das zweite in der Mitte, das
dritte oben.
Und Gott sprach: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich
geschlossen habe zwischen mir und euch und allem lebendigen
Getier bei euch auf ewig: Meinen Bogen habe ich in die
Wolken gesetzt; der soll das Zeichen sein des Bundes
zwischen mir und der Erde. Und wenn es kommt, dass ich
Wetterwolken über die Erde führe, so soll man meinen Bogen
sehen in den Wolken. Alsdann will ich gedenken an meinen
Bund zwischen mir und euch und allem lebendigen Getier unter
allem Fleisch, dass hinfort keine Sintflut mehr komme, die
alles Fleisch verderbe. Darum soll mein Bogen in den Wolken
sein, dass ich ihn ansehe und gedenke an den ewigen Bund
zwischen Gott und allem lebendigen Getier unter allem
Fleisch, das auf Erden ist. Und Gott sagte zu Noah: Das sei
das Zeichen des Bundes, den ich aufgerichtet habe zwischen
mir und allem Fleisch auf Erden.
und sprachen: Wohlauf, lasst uns eine Stadt und einen Turm
bauen, dessen Spitze bis an den Himmel reiche, damit wir uns
einen Namen machen; denn wir werden sonst zerstreut in alle
Länder.
Lot aber, der mit Abram zog, hatte auch Schafe und Rinder
und Zelte.
Und
das Land konnte es nicht ertragen, dass sie beieinander
wohnten; denn ihre Habe war groß und sie konnten nicht
beieinander wohnen.
Und
es war immer Zank zwischen den Hirten von Abrams Vieh und
den Hirten von Lots Vieh. Es wohnten auch zu der Zeit die
Kanaaniter und Perisiter im Lande.
Da sprach Abram zu Lot: Lass doch nicht Zank sein zwischen mir
und dir und zwischen meinen und deinen Hirten; denn wir sind
Brüder. Steht
dir nicht alles Land offen? Trenne dich doch von mir! Willst
du zur Linken, so will ich zur Rechten, oder willst du zur
Rechten, so will ich zur Linken.
Da ließ der HERR
Schwefel und Feuer regnen vom Himmel herab auf Sodom und
Gomorra und
vernichtete die Städte und die ganze Gegend und alle
Einwohner der Städte und was auf dem Lande gewachsen war.
Und Lots Frau
sah hinter sich und ward zur Salzsäule.
Und er sprach: Nimm Isaak,
deinen einzigen Sohn, den du lieb hast, und geh hin in das
Land Morija und opfere ihn dort zum Brandopfer auf einem
Berge, den ich dir sagen werde.
Und Abimelech ging zu ihm
von Gerar mit Ahusat, seinem Freund, und Pichol, seinem
Feldhauptmann. Aber Isaak sprach zu ihnen: Warum kommt ihr
zu mir? Hasst ihr mich doch und habt mich von euch
getrieben. Sie sprachen: Wir sehen mit sehenden Augen,
dass der HERR mit dir ist. Darum sprachen wir: Es soll ein
Eid zwischen uns und dir sein, und wir wollen einen Bund mit
dir schließen, dass du uns keinen Schaden tust, gleichwie
wir dich nicht angetastet haben und dir nur alles Gute getan
und dich mit Frieden haben ziehen lassen. Du bist ja doch
der Gesegnete des HERRN.
Da sprach Rebekka zu Jakob,
ihrem Sohn: Siehe, ich habe deinen Vater mit Esau, deinem
Bruder, reden hören: Bringe mir ein Wildbret und mach
mir ein Essen, dass ich esse und dich segne vor dem HERRN,
ehe ich sterbe. So höre nun, mein Sohn, auf mich und tu, was
ich dich heiße. Geh hin zu der Herde und hole mir zwei gute
Böcklein, dass ich deinem Vater ein Essen davon mache, wie
er's gerne hat. Das sollst du deinem Vater hineintragen,
dass er esse, auf dass er dich segne vor seinem Tod. Jakob
aber sprach zu seiner Mutter Rebekka: Siehe, mein Bruder
Esau ist rau, doch ich bin glatt; so könnte vielleicht mein
Vater mich betasten, und ich würde vor ihm dastehen, als ob
ich ihn betrügen wollte, und brächte über mich einen Fluch
und nicht einen Segen. Da sprach seine Mutter zu ihm: Der
Fluch sei auf mir, mein Sohn; gehorche nur meinen Worten,
geh und hole mir.Da ging er hin und holte und brachte es
seiner Mutter. Da machte seine Mutter ein Essen, wie es sein
Vater gerne hatte, und nahm Esaus, ihres älteren Sohnes,
Feierkleider, die sie bei sich im Hause hatte, und zog sie
Jakob an, ihrem jüngeren Sohn. Aber die Felle von den
Böcklein tat sie ihm um seine Hände und wo er glatt war am
Halse. Und so gab sie das Essen mit dem Brot, wie sie
es gemacht hatte, in die Hand ihres Sohnes Jakob.
Weiter sprach Jakob: Gott
meines Vaters Abraham und Gott meines Vaters Isaak, der du
zu mir gesagt hast: Zieh wieder in dein Land und zu deiner
Verwandtschaft, ich will dir wohl tun –, HERR, ich bin zu
gering aller Barmherzigkeit und aller Treue, die du an
deinem Knechte getan hast; denn ich hatte nicht mehr als
diesen Stab, als ich hier über den Jordan ging, und nun sind
aus mir zwei Lager geworden.
Er sprach: Du sollst nicht
mehr Jakob heißen, sondern Israel; denn du hast mit Gott und
mit Menschen gekämpft und hast gewonnen.
Sie fürchteten sich aber,
weil sie in Josefs Haus geführt wurden, und sprachen: Wir
sind hereingeführt um des Geldes willen, das wir in unsern
Säcken das vorige Mal wiedergefunden haben; man will auf uns
eindringen und über uns herfallen und uns zu Sklaven machen
und uns die Esel nehmen. Darum traten sie zu Josefs
Haushalter und redeten mit ihm vor der Haustür und sprachen:
Mein Herr, wir sind das vorige Mal herabgezogen, Getreide zu
kaufen, 21 und als wir in die Herberge kamen und unsere
Säcke auftaten, siehe, da war eines jeden Geld oben in
seinem Sack mit vollem Gewicht. Darum haben wir's wieder mit
uns gebracht, 22 haben auch anderes Geld mit uns
herangebracht, Getreide zu kaufen. Wir wissen aber nicht,
wer uns unser Geld in unsere Säcke gesteckt hat.23 Er aber
sprach: Seid guten Mutes, fürchtet euch nicht! Euer Gott und
eures Vaters Gott hat euch einen Schatz gegeben in eure
Säcke. Euer Geld habe ich erhalten. Und er führte Simeon zu
ihnen heraus.
Und sie legten eilends ein
jeder seinen Sack ab auf die Erde, und ein jeder tat seinen
Sack auf.
Damit entließ er seine Brüder
und sie zogen hin. Und er sprach zu ihnen: Zankt nicht auf
dem Wege!
Amram nahm Jochebed, die
Schwester seines Vaters, zur Frau; die gebar ihm Mirjam,
Aaron und Mose. Und Amram wurde 137 Jahre alt.
Und der HERR sprach zu Mose:
Sage Aaron: Recke deine Hand aus mit deinem Stabe über die
Ströme, Kanäle und Sümpfe und lass Frösche über Ägyptenland
kommen. Und Aaron reckte seine Hand aus über die
Wasser in Ägypten, und es kamen Frösche herauf, sodass
Ägyptenland bedeckt wurde.
Da kamen sie nach Mara; aber
sie konnten das Wasser von Mara nicht trinken, denn es war
sehr bitter. Daher nannte man den Ort Mara. Da murrte
das Volk wider Mose und sprach: Was sollen wir trinken?
Er schrie zu dem HERRN und der HERR zeigte ihm ein Holz; das
warf er ins Wasser, da wurde es süß. Dort gab er ihnen
Gesetz und Recht und versuchte sie.
Da sprach der HERR zu Mose:
Siehe, ich will euch Brot vom Himmel regnen lassen, und das
Volk soll hinausgehen und täglich sammeln, was es für den
Tag bedarf, dass ich's prüfe, ob es in meinem Gesetz wandle
oder nicht.
Und die Israeliten aßen Manna vierzig Jahre lang, bis sie in
bewohntes Land kamen; bis an die Grenze des Landes Kanaan
aßen sie Manna.
Und wenn Mose seine Hand
emporhielt, siegte Israel; wenn er aber seine Hand sinken
ließ, siegte Amalek. Aber Mose wurden die Hände schwer;
darum nahmen die beiden einen Stein und legten ihn hin, dass
er sich darauf setzte. Aaron aber und Hur stützten ihm die
Hände, auf jeder Seite einer. So blieben seine Hände
erhoben, bis die Sonne unterging. Und Josua überwältigte
Amalek und sein Volk durch des Schwertes Schärfe.
Als nun der dritte Tag kam
und es Morgen ward, da erhob sich ein Donnern und Blitzen
und eine dichte Wolke auf dem Berge und der Ton einer sehr
starken Posaune. Das ganze Volk aber, das im Lager war,
erschrak. Und Mose führte das Volk aus dem Lager Gott
entgegen und es trat unten an den Berg. Der ganze Berg
Sinai aber rauchte, weil der HERR auf den Berg herabfuhr im
Feuer; und der Rauch stieg auf wie der Rauch von einem
Schmelzofen und der ganze Berg bebte sehr. Und der
Posaune Ton ward immer stärker. Und Mose redete und Gott
antwortete ihm laut.
Und als der HERR mit Mose zu
Ende geredet hatte auf dem Berge Sinai, gab er ihm die
beiden Tafeln des Gesetzes; die waren aus Stein und
beschrieben von dem Finger Gottes.
Als aber das Volk sah,
dass Mose ausblieb und nicht wieder von dem Berge zurückkam,
sammelte es sich gegen Aaron und sprach zu ihm: Auf, mach
uns einen Gott, der vor uns hergehe! Denn wir wissen nicht,
was diesem Mann Mose widerfahren ist, der uns aus
Ägyptenland geführt hat. Aaron sprach zu ihnen: Reißt
ab die goldenen Ohrringe an den Ohren eurer Frauen, eurer
Söhne und eurer Töchter und bringt sie zu mir. Da riss
alles Volk sich die goldenen Ohrringe von den Ohren und
brachte sie zu Aaron. Und er nahm sie von ihren Händen
und bildete das Gold in einer Form und machte ein gegossenes
Kalb. Und sie sprachen: Das ist dein Gott, Israel, der dich
aus Ägyptenland geführt hat! Als das Aaron sah, baute
er einen Altar vor ihm und ließ ausrufen und sprach: Morgen
ist des HERRN Fest. Und sie standen früh am Morgen auf
und opferten Brandopfer und brachten dazu Dankopfer dar.
Danach setzte sich das Volk, um zu essen und zu trinken, und
sie standen auf, um ihre Lust zu treiben. Der HERR
sprach aber zu Mose: Geh, steig hinab; denn dein Volk, das
du aus Ägyptenland geführt hast, hat schändlich gehandelt.
Sie sind schnell von dem Wege gewichen, den ich ihnen
geboten habe. Sie haben sich ein gegossenes Kalb gemacht und
haben's angebetet und ihm geopfert und gesagt: Das ist dein
Gott, Israel, der dich aus Ägyptenland geführt hat.
Da sprach der HERR zu Mose:
Mache dir eine eherne Schlange und richte sie an einer
Stange hoch auf. Wer gebissen ist und sieht sie an, der soll
leben. Da machte Mose eine eherne Schlange und richtete sie
hoch auf. Und wenn jemanden eine Schlange biss, so sah er
die eherne Schlange an und blieb leben.