Zionsgemeinde Hamburg
Eine Gemeinde der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche

Texte aus dem Buch Samuel
1. Samuel 1, 10.11
Da stand Hanna auf, nachdem sie in Silo gegessen und getrunken hatten. Eli aber, der Priester, saß auf einem Stuhl am Türpfosten des Tempels des HERRN. Und sie war von Herzen betrübt und betete zum HERRN und weinte sehr und gelobte ein Gelübde und sprach: HERR Zebaoth, wirst du das Elend deiner Magd ansehen und an mich gedenken und deiner Magd nicht vergessen und wirst du deiner Magd einen Sohn geben, so will ich ihn dem HERRN geben sein Leben lang, und es soll kein Schermesser auf sein Haupt kommen.
1. Samuel 4, 16-18
Der Mann aber sprach zu Eli: Ich komme vom Heerlager und bin heute aus der Schlacht geflohen. Er aber sprach: Wie ist's gegangen, mein Sohn? Da antwortete der Bote: Israel ist geflohen vor den Philistern und das Volk ist hart geschlagen und deine beiden Söhne, Hofni und Pinhas, sind tot; und die Lade Gottes ist weggenommen. Als er aber von der Lade Gottes sprach, fiel Eli rücklings vom Stuhl an der Tür und brach seinen Hals und starb, denn er war alt und ein schwerer Mann. Er richtete aber Israel vierzig Jahre.
1. Samuel 16, 7
Aber der HERR sprach zu Samuel: Sieh nicht an sein Aussehen und seinen hohen Wuchs; ich habe ihn verworfen. Denn nicht sieht der HERR auf das, worauf ein Mensch sieht. Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der HERR aber sieht das Herz an.
1. Samuel 16, 23
Sooft nun der böse Geist von Gott über Saul kam, nahm David die Harfe und spielte darauf mit seiner Hand. So wurde es Saul leichter und es ward besser mit ihm und der böse Geist wich von ihm.
1. Samuel 25, 18-33
Da eilte Abigajil und nahm zweihundert Brote und zwei Krüge Wein und fünf zubereitete Schafe und fünf Maß Röstkorn und hundert Rosinenkuchen und zweihundert Feigenkuchen und lud alles auf Esel und sprach zu ihren Leuten: Geht vor mir her; siehe, ich will sogleich hinter euch herkommen. Und sie sagte ihrem Mann Nabal nichts davon. Und als sie auf dem Esel ritt und hinabzog im Schutz des Berges, siehe, da kam David mit seinen Männern ihr entgegen, sodass sie auf sie stieß. David aber hatte gedacht: Nun hab ich alles umsonst behütet, was der da in der Wüste hat, sodass nichts vermisst wurde von allem, was er hat; und er vergilt mir Gutes mit Bösem!  Gott tue David dies und noch mehr, wenn ich ihm bis zum lichten Morgen einen übrig lasse, der männlich ist, von allem, was er hat. Als nun Abigajil David sah, stieg sie eilends vom Esel und fiel vor David nieder und beugte sich zur Erde und fiel ihm zu Füßen und sprach: Ach, mein Herr, auf mich allein falle die Schuld! Lass deine Magd reden vor deinen Ohren und höre die Worte deiner Magd!  Mein Herr errege sich nicht über Nabal, diesen heillosen Menschen; denn wie sein Name, so ist er: Er heißt »Tor« und Torheit ist bei ihm. Ich aber, deine Magd, habe die Leute meines Herrn nicht gesehen, die du gesandt hast.
Nun aber, mein Herr, so wahr der HERR lebt und so wahr du selbst lebst: Der HERR hat dich davor bewahrt, in Blutschuld zu geraten und dir mit eigener Hand zu helfen. So sollen deine Feinde und alle, die meinem Herrn übel wollen, wie Nabal werden! Hier ist die Segensgabe, die deine Magd meinem Herrn gebracht hat; das soll den Leuten gegeben werden, die meinem Herrn folgen.  Vergib deiner Magd die Anmaßung! Der HERR wird meinem Herrn ein beständiges Haus bauen, denn du führst des HERRN Kriege. Es möge nichts Böses an dir gefunden werden dein Leben lang. Und wenn sich ein Mensch erheben wird, dich zu verfolgen und dir nach dem Leben zu trachten, so soll das Leben meines Herrn eingebunden sein im Bündlein der Lebendigen bei dem HERRN, deinem Gott, aber das Leben deiner Feinde soll er fortschleudern mit der Schleuder. Wenn dann der HERR meinem Herrn all das Gute tun wird, was er dir zugesagt hat, und dich zum Fürsten bestellt hat über Israel, so wird das Herz meines Herrn frei sein von dem Anstoß und Ärgernis, dass du unschuldiges Blut vergossen und dir selber geholfen habest. Und wenn der HERR meinem Herrn wohl tun wird, so wollest du an deine Magd denken. Da sprach David zu Abigajil: Gelobt sei der HERR, der Gott Israels, der dich heute mir entgegengesandt hat, und gesegnet sei deine Klugheit und gesegnet seist du, dass du mich heute davon zurückgehalten hast, in Blutschuld zu geraten und mir mit eigener Hand zu helfen.
1. Samuel 26, 20
So fließe nun mein Blut nicht auf die Erde fern vom Angesicht des HERRN! Denn der König von Israel ist ja ausgezogen, zu suchen einen einzelnen Floh, wie man ein Rebhuhn jagt auf den Bergen.
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