Zwei Gemeinden |
Der HERR aber sandte Propheten zu ihnen, daß sie sich zum HERRN bekehren sollten, und sie ermahnten sie, aber sie nahmen's nicht zu Ohren. Und der Geist Gottes ergriff Secharja, den Sohn des Priesters Jojada. Der trat vor das Volk und sprach zu ihnen: So spricht Gott: Warum übertretet ihr die Gebote des HERRN, so daß ihr kein Gelingen habt? Denn ihr habt den HERRN verlassen, darum wird er euch auch verlassen. Aber sie machten eine Verschwörung gegen ihn und steinigten ihn auf Befehl des Königs im Vorhof am Hause des HERRN.
Stephanus aber, voll Gnade und Kraft, tat Wunder und große Zeichen unter
dem Volk. Da standen einige auf von der Synagoge der Libertiner und der
Kyrenäer und der Alexandriner und einige von denen aus Zilizien und der
Provinz Asien und stritten mit Stephanus. Doch sie vermochten nicht zu
widerstehen der Weisheit und dem Geist, in dem er redete.
Da stifteten sie einige Männer an, die sprachen: Wir haben ihn Lästerworte
reden hören gegen Mose und gegen Gott. Und sie brachten das Volk und die
Ältesten und die Schriftgelehrten auf, traten herzu und ergriffen ihn und
führten ihn vor den Hohen Rat und stellten falsche Zeugen auf, die
sprachen: Dieser Mensch hört nicht auf, zu reden gegen diese heilige
Stätte und das Gesetz. Denn wir haben ihn sagen hören: Dieser Jesus von
Nazareth wird diese Stätte zerstören und die Ordnungen ändern, die uns
Mose gegeben hat. Und alle, die im Rat saßen, blickten auf ihn und sahen
sein Angesicht wie eines Engels Angesicht.
Er aber, voll heiligen Geistes, sah auf zum Himmel und sah die
Herrlichkeit Gottes und Jesus stehen zur Rechten Gottes und sprach: Siehe,
ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen.
Sie schrien aber laut und hielten sich ihre Ohren zu und stürmten einmütig
auf ihn ein, stießen ihn zur Stadt hinaus und steinigten ihn. Und die
Zeugen legten ihre Kleider ab zu den Füßen eines jungen Mannes, der hieß
Saulus, und sie steinigten Stephanus; der rief den Herrn an und sprach:
Herr Jesus, nimm meinen Geist auf! Er fiel auf die Knie und schrie laut:
Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an! Und als er das gesagt hatte,
verschied er.
Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. Darum seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben. Hütet euch aber vor den Menschen; denn sie werden euch den Gerichten überantworten und werden euch geißeln in ihren Synagogen. Und man wird euch vor Statthalter und Könige führen um meinetwillen, ihnen und den Heiden zum Zeugnis. Wenn sie euch nun überantworten werden, so sorgt nicht, wie oder was ihr reden sollt; denn es soll euch zu der Stunde gegeben werden, was ihr reden sollt. Denn nicht ihr seid es, die da reden, sondern eures Vaters Geist ist es, der durch euch redet. Es wird aber ein Bruder den andern dem Tod preisgeben und der Vater den Sohn, und die Kinder werden sich empören gegen ihre Eltern und werden sie töten helfen. Und ihr werdet gehaßt werden von jedermann um meines Namens willen. Wer aber bis an das Ende beharrt, der wird selig werden.
zurück
|
Index
|
Predigtreihen Text
|