Zwei Gemeinden |
Aber Jakob zog aus von Beerscheba und
machte sich auf den Weg nach Haran und kam an eine Stätte, da blieb er über
Nacht, denn die Sonne war untergegangen. Und er nahm einen Stein von der Stätte
und legte ihn zu seinen Häupten und legte sich an der Stätte schlafen. Und ihm
träumte, und siehe, eine Leiter stand auf Erden, die rührte mit der Spitze an
den Himmel, und siehe, die Engel Gottes stiegen daran auf und nieder.
Und der HERR stand oben darauf und sprach: Ich bin der HERR, der Gott deines Vaters
Abraham, und Isaaks Gott; das Land, darauf du liegst, will ich dir und deinen
Nachkommen geben. Und dein Geschlecht soll werden wie der Staub auf Erden, und
du sollst ausgebreitet werden gegen Westen und Osten, Norden und Süden, und
durch dich und deine Nachkommen sollen alle Geschlechter auf Erden gesegnet
werden. Und siehe, ich bin mit dir und will dich behüten, wo du hinziehst, und
will dich wieder herbringen in dies Land. Denn ich will dich nicht verlassen,
bis ich alles tue, was ich dir zugesagt habe.
Als nun Jakob von seinem Schlaf
aufwachte, sprach er: Fürwahr, der HERR ist an dieser Stätte, und ich wußte
es nicht! Und er fürchtete sich und sprach: Wie heilig ist diese Stätte! Hier
ist nichts anderes als Gottes Haus, und hier ist die Pforte des Himmels. Und
Jakob stand früh am Morgen auf und nahm den Stein, den er zu seinen Häupten
gelegt hatte, und richtete ihn auf zu einem Steinmal und goß öl oben darauf
und nannte die Stätte Bethel;
So sind wir nun, liebe Brüder, nicht dem Fleisch schuldig, daß wir nach dem Fleisch leben. Denn wenn ihr nach dem Fleisch lebt, so werdet ihr sterben müssen; wenn ihr aber durch den Geist die Taten des Fleisches tötet, so werdet ihr leben. Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. Denn ihr habt nicht einen knechtischen Geist empfangen, daß ihr euch abermals fürchten müßtet; sondern ihr habt einen kindlichen Geist empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater! Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, daß wir Gottes Kinder sind. Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi, wenn wir denn mit ihm leiden, damit wir auch mit zur Herrlichkeit erhoben werden.
Und es begab sich, als er nach Jerusalem wanderte, daß er durch Samarien und Galiläa hin zog. Und als er in ein Dorf kam, begegneten ihm zehn aussätzige Männer; die standen von ferne und erhoben ihre Stimme und sprachen: Jesus, lieber Meister, erbarme dich unser! Und als er sie sah, sprach er zu ihnen: Geht hin und zeigt euch den Priestern! Und es geschah, als sie hingingen, da wurden sie rein. Einer aber unter ihnen, als er sah, daß er gesund geworden war, kehrte er um und pries Gott mit lauter Stimme und fiel nieder auf sein Angesicht zu Jesu Füßen und dankte ihm. Und das war ein Samariter. Jesus aber antwortete und sprach: Sind nicht die zehn rein geworden? Wo sind aber die neun? Hat sich sonst keiner gefunden, der wieder umkehrte, um Gott die Ehre zu geben, als nur dieser Fremde? Und er sprach zu ihm: Steh auf, geh hin; dein Glaube hat dir geholfen.
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